Lehrmaschinen

Lehrmaschinen
Lehrmaschinen,
 
Lernmaschinen, Lehrautomaten, Geräte, die auf der Grundlage elektrischer oder elektronischer Steuerung Kontroll- und Führungsfunktionen über die Lernvollzüge durch eingegebene Programme ermöglichen und damit eigenständiges Lernen ohne unmittelbare Einwirkung eines Lehrers gestatten (andererseits soziale Interaktionen ausschließen). Moderne Lehrmaschinen bieten Informationen, verlangen vom Lernenden eigene Aktivität in Form der Beantwortung von Kontrollfragen, auf die eine unmittelbare Bestätigung oder Verneinung (Rückmeldung) gegeben wird und v. a. in Programmverzweigungen zusätzliche Lösungshilfen angeboten werden (in Form neuer Aufgaben). Das Grundprinzip ist die Gliederung des Stoffes in eine Sequenz von Instruktions- und Testeinheiten. Die Weiterentwicklung der Lehrmaschinen zielt auf intelligente tutorielle Systeme, die dem Lernenden selbst Hinweise geben, wie er vom System am besten unterrichtet werden kann. Über den künftigen schulischen Einsatz multimedialer computergesteuerter Lehrmaschinen wird (1997) kontrovers diskutiert. (kybernetische Pädagogik, programmierter Unterricht)

Universal-Lexikon. 2012.

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